Verkehrsunfall Auslöser für Folgeeinsätze bei Übung

Die Großübung der Feuerwehren der Großgemeinde der Stadt Kirtorf fand am Samstagnachmittag in der Kerngemeinde statt.

Das Übungsszenario reichte von einem Verkehrsunfall, über einen Flächenbrand bis hin zur starken Verrauchung des angrenzenden Industriebetriebs mit vermissten Personen.

Rund 80 Feuerwehrleute wurden auf 3 Einsatzabschnitte verteilt und arbeiteten, mit Unterstützung des DRK, hier die OV Kirtorf und OV Alsfeld mit rund 15 Einsatzkräften die Einsatzszenarien ab.

Hinter dem Gelände einer Elektrobaufirma war ein PKW verunglückt, hatte sich überschlagen, lag auf der Seite und eine Person war in seinem Fahrzeug eingeklemmt, so die erste Einsatzlage. Einsatzleiter und Wehrführer von Kirtorf, Patrick Wolf, teilte die Feuerwehren Kirtorf-Mitte, mit dem HLF 10 und eine Teileinheit von Heimertshausen hierzu ein.

Durch den Unfall war eine angrenzende Wiese in Brand geraten. Das TLF von Kirtorf sowie die Wehren aus Lehrbach, Ober-Gleen und Wahlen nahmen die Brandbekämpfung des Flächenbrandes vor und bauten eine Wasserförderung über lange Wegstrecke auf.

Für die Menschenrettung unter schwerem Atemschutz, im Gebäude der Elektrobaufirma, wurden die Wehren aus Arnshain, Gleimenhain und Heimertshausen eingesetzt. Zu Beginn der Menschenrettung musste man von 6 Vermissten/Verletzten Personen ausgehen. Nach Auskunft eines Mitarbeiters befindet sich eine Person im 1. OG im Sitzungssaal, 1 Person im Bürotrakt im EG und 4 weitere in der Produktionshalle.

Die Koordination verschiedener Szenarien gleichzeitig und dabei eigenen Kräfte im Blick zu behalten, war hier die Herausforderung. Um dies besser zu kontrollieren wurden drei Abschnitte gebildet und jeweils ein Abschnittsleiter eingesetzt.