25 Jahre Brandschutzerziehung/-aufklärung
Am Donnerstag fand die Jubiläumsfeier für 25 Jahre Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung im Schulungsraum der Feuerwehr Kirtorf statt.
Die Fachbereichsleiterin Susanne Sturm konnte unter den Gästen Bürgermeister Andreas Fey, die Koordinatorin des Vogelsbergkreises für Brandschutzerziehung Heidi Schmidt, die Initiatoren des Kreises aus den 90er Jahren Armin und Manfred Kropp und den Stadtbrandinspektor begrüßen. Außerdem die Leitung des Kindergartens mit Herrn Bonnard und Frau Pfeil als auch die Konrektorin der Grundschule, Frau Vogelsberg. Besonders freute sie sich, dass die Begründer der Brandschutzerziehung aus dem Jahr 1997 alle anwesend waren. Dies waren Martin Weiß, Reinhold Wolf, Klaus Grein und Horst Köhler. In ihrem historischen Rückblick berichtete die Fachbereichsleiterin über die Anfänge mit Overheadprojektor, schwarz/weiß Folien und die Weiterentwicklung über Power Point, Beamer, voll elektronisches Rauchhaus und Räumungsübungen. Im Jahr 1998 kam die Handpuppe Mathilde dazu. Auch seien in 2003 die ersten Brandschutzaufklärungen mit den Landfrauenvereinen hinzugekommen. Die eine oder andere Anekdote wurde zum Besten gegeben. Das vollelektronische Rauchhaus war zu diesem Zeitpunkt einzigartig und wurde sogar bei einer Tagung des Landesfeuerwehrverbandes vorgestellt. Zwischenzeitlich organisierte Heino Becker die Brandschutzerziehung als auch die Räumungsübungen. Erstmalig wurden im Jahr 2014 Fachbereiche für Brandschutzerziehung und Atemschutz geschaffen. So wurde eine Fachbereichsleiterin für BE/BA ernannt. Der Verein Mensa Mittelhessen und die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind in Marburg sind auf das Rauchhaus und die Brandschutzerziehung aufmerksam geworden. So kam es, dass im Jahr 2015 bei einem „Spielenachmittag“ die Brandschutzhelfer in Marburg in der Zweigstelle der Landesfeuerwehrschule im Einsatz waren. Durch die stetige Weiterentwicklung kam die Ausbildung von Brandschutzhelfern in Betrieben hinzu. Um den immer weiterwachsenden Aufgaben gerecht zu werden, schloss man sich mit Homberg, Mücke, Gemünden und Kirtorf zusammen und gründete die Brandschutzerziehung VB-West. Ein Löschtrainer konnte durch eine Spende gemeinsam angeschafft werden. Diese Zusammenarbeit brachte in 2020 die Anerkennung „Feuerwehr des Monats“ in der Zeitschrift Florian Hessen. Räumungsübungen in Kindergarten und Schule wurden ohne Ankündigung jährlich durchgeführt.
Nach dem Rückblick bedankte sich Stadtbrandinspektor Heino Becker bei Susanne Sturm und den Helfern, die dafür gesorgt haben, dass ohne Unterbrechung, außer 1 Jahr wegen Corona, durchgängig Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung durchgeführt wurden. Er übergab die neue Klappmaulpuppe „Mathilde“ an die aktuellen Brandschutzerzieherinnen.
Bürgermeister Andreas Fey berichtete aus der Zeit mit seinen Kindern bei der BE und deren Begeisterung. Er meinte: „Man müsse schon etwas Verrückt sein“ um dies alles so zu bewerkstelligen. Die Antwort der aktuellen Brandschützer folgte prompt: „Sind wir“. Nachdem er sich bei allen Beteiligten von Kindergarten, Schule und den Helfern für die gute Zusammenarbeit bedankt hatte, schloss er mit den Worten: „Bleibt so schön verrückt“.
Die Kreisbeauftragte Heidi Schmidt sagte, dass sie schon bei der Brandschutzerziehung als auch der Räumungsübung des Kindergartens in Kirtorf dabei war, obwohl sie erst 1 Jahr im Amt ist. Die Initiatoren aus den 90er Jahren berichteten von den Anfängen im Vogelsbergkreis und die allgemeine Entwicklung auf diesem Gebiet.
Die Leitung des Kindergartens überreichte für die jahrelange gute Zusammenarbeit ein Geschenk.