Räumungsübungen in Kindergarten und Grundschule mit Feuerwehr
Gleich zwei Räumungsübungen durch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kirtorf wurden heute durchgeführt. So wurde zuerst der örtliche Kindergarten und danach die Grundschule evakuiert. Beides war weder den Lehrern noch den Erzieherinnen bekannt. Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten war die Feuerwehr in Sachen Brandschutzerziehung bei den Schülern und Kindergartenkindern tätig gewesen.
Unter den Augen der Koordinatorin der Brandschutzerziehung, des Vogelsbergkreises, Heidi Schmidt und des Bürgermeisters Andreas Fey, der gleichzeitig auch aktiver Feuerwehrmann ist, fand die Übung statt.
Kindergarten:
Im Büro wurde eine Nebelmaschine eingeschaltet und zwei Mitarbeiterinnen der Kindergartenleitung mitgenommen. Als der Rauch entdeckt wurde, musste der Notruf zur Leitstelle abgesetzt werden, während gleichzeitig der Hausalarm reagierte. Der Kindergarten wurde unter realistischen Bedingungen geräumt. Rund 120 Kinder, aus 6 Gruppen, wurden von den Erziehern/innen aus dem Gebäude gebracht. Die Kinder mussten zum Sammelplatz hinter das Gebäude gebracht werden. Selbst die ganz kleinen (U3) wurden super, von den Erziehern/innen, evakuiert. Zum Dank sangen die Kinder ein Lied für die Feuerwehrleute und führten einen Tanz zum Mitmachen auf.
Grundschule:
Rauch im Anbau der Grundschule Kirtorf, war die Ausgangslage für die zweite Räumungsübung. Der Hausalarm alarmierte alle Klassen. Die Grundschule wurde daraufhin von allen geräumt. Die Kinder wurden von den Lehrern aus dem Gebäude gebracht. Wie in der Brandschutzerziehung gelernt, durfte man nicht durch den Rauch laufen und alle kamen am Sammelplatz an.
Von einer Lehrkraft wurde der Notruf abgesetzt. Die Leitstelle die über die Räumungsübung im Bilde war, informierte über Funk die Einsatzleitung der Feuerwehr Kirtorf und man fuhr, wie bei einem richtigen Alarm, zeitversetzt, zum "Einsatzort". Zugführer Benjamin Cloos erkundete die Lage und wurde darüber informiert, dass alle Klassen in Sicherheit seien, aber die Schulsekretärin wurde vermisst.
Im inneren war der Angriffstrupp unter Atemschutz dabei das Feuer zu bekämpfen.
Heidi Schmidt, die Mitarbeiterin des Brandschutzamtes als auch Stadtbrandinspektor Heino Becker resümierten einen guten Verlauf der Evakuierung. Den Kindern legte er ans Herz, keine Angst vor den Atemschutzgeräteträgern zu haben und er beantwortete alle Fragen die von den Kindern an ihn gestellt wurden. Die Stellvertretung des Schulleiters, Frau Vogelsberg attestierte eine gute Arbeit und dankte den Feuerwehrleuten für ihren Übungseinsatz. Insgesamt waren 23 Kameradinnen und Kameraden mit 4 Fahrzeugen, aus allen Stadtteilen im Einsatz.